Zu meinem Geburtstag koche ich gerne für meine Familie und für meine Freunde- zu diesem Anlass mache ich das ganz besonders gerne! Vor ein paar Tagen habe ich in einem Restaurant das erste Mal in meinem Leben Zwiebelkuchen gegessen und ich war so begeistert, dass ich unbedingt einen zu meinem Geburtstag backen wollte.
Meistens werden Zwiebelkuchen mit Hefeteig gebacken und ich muss euch ganz ehrlich sagen: Ich habe Angst vor Hefeteigen! Diese ganzen ‚Gehphasen‘ und chemischen Prozesse, die so offensichtlich bei der Zubereitung eines solchen Teiges ablaufen sind mir suspekt! Nein, ich war kein Ass in Chemie…aber das ist glücklicherweise ein anderes Thema.
Also: wo suche ich zuerst einmal nach einem Rezept? Jaja, auf Chefkoch.de. Da werde ich immer fündig. Hier habe ich auch dieses Rezept gefunden, was mich gleich angelächelte, weil es wunderbarerweise mit Trockenhefe gemacht wird. Ronja freut sich also über eine kleine Erleichterung der ganzen Prozedur- dieses Rezept wurde also auserwählt, mit Trockenhefe werd ich das schon schaffen!
Ich muss euch noch dazu sagen, dass ich persönlich eigentlich noch nie eine schlechte Erfahrung mit einem Hefeteig gemacht habe (während den ganzen 2 Versuchen, die ich bisher unternahm). Ich habe aber immer wieder irgendwelche Stories über das Misslingen von der Herstellung gehört, dass ich immer wieder Schiss bekommen habe- es könnte ja etwas schief gehen… Dann steh ich da mit nichts in der Hand. Keine schöne Vorstellung für mich, Küchenperfektionistin…
Ich reiß mich das nächste Mal zusammen und probiere einen ‚echten‘ Hefeteig! Ihr habt mein Wort und ich werde auf jeden Fall berichten!
Was habt ihr schon für Erfahrungen mit einem Hefeteig gemacht?
Das Rezept habe ich etwas verändert: mehr Belag ist auf dem Teig- dadurch ist er, man glaubt es kaum, höher geworden und meines Erachtens sieht er so schöner aus und sättigt mehr. Den Käse habe ich weggelassen, weil ich mich an einem anderen, ‚originalen‘, Zwiebelkuchenrezepten orientiert habe, der Käse scheint nicht notwendig zu sein.
Der Nachteil an der Zwiebelkuchenproduktion ist nun leider das Zwiebelschneiden…Den Kontaktlinsenträgern unter euch kann ich aber verraten, dass es uns wesentlich leichter fällt, als dem Rest der Welt, weil sie anscheinend die ‚Dämpfe‘ der Zwiebeln abfangen. Das hat mir letztens eine gute Fee verraten und es funktioniert tatsächlich!
Zwiebelkuchen
Portionen | 8 |
Kochzeit | 1 hour, 20 minutes |
Kochlevel | mittelmäßig |
Zutaten
- 450g Mehl
- 220ml Wasser
- 50g weiche Butter
- 1 Päckchen Trockenhefe
- je 1 Prise Salz und Zucker
- 1200g in Scheiben geschnittene Zwiebeln
- 350g Speck
- 1 EL Öl
- 4 Eier
- 300ml Sahne
- Muskat
- Salz & Pfeffer
So wirds gemacht
1. | |
Mehl, Zucker, Salz und Hefe in einer Schüssel vermischen und das kalte Wasser hinzufügen. Alles gut verkneten, die Butter hinzufügen und weiter kneten, bis ein gleichmäßiger Teig entsteht. Die Schüssel mit einem Küchenhandtuch abdecken und 30min in einem warmen Raum gehen lassen | |
2. | |
In der Zwischenzeit die Zwiebeln in feine Scheiben schneiden. Mit dem Speck und etwas Öl in einer großen Pfanne anbraten bis sie glasig werden. Sie müssen keine Farbe annehmen und etwas abkühlen lassen | |
3. | |
Nachdem der Teig aufgegangen ist, wird er auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausgerollt und auf ein Backblech geben, was mit Backpapier ausgelegt ist. Ich mache das Papier gerne vorher etwas nass, drücke es dann aus, dann passt es sich besser der Form des Backbleches an | |
4. | |
Für den Belag die Sahne mit den Einern und den Gewürzen verschlagen | |
5. | |
Die Zwiebeln auf den Hefeteig geben und die Eimasse darüber verteilen. Bei 200° ungefähr 30min backen |