Mit diesem Körnchen stand ich bis vor Kurzem noch auf Kriegsfuß. Ihr wisst, dass ich gerne mal etwas Neues ausprobiere und Amaranth ist extrem gesund, aber ich konnte mich einfach nicht damit anfreunden. Vor ein paar Monaten habe ich es einige Male ausprobiert, aber die Konsistenz hat mir einfach nicht gefallen. Es war nicht einmal der Geschmack, der mich gestört hat. Nach der Packungsanweisung habe ich es mit relativ viel Wasser gekocht, sodass im Endeffekt eine breiige Masse entstanden ist, die ich nicht sonderlich interessant fand. Amaranth wird als Pseudogetreide bezeichnet, ist also glutenfrei und ziemlich günstig.
Ich habe mir das Rezept abgeguckt und ich liebe es! Mit weniger Wasser aufkocht, quellen die kleinen Körnchen nämlich einfach trocken auf. Die Konsistenz erinnert mich so ein bisschen an Fischrogen, der manchmal für Sushi verwendet wird. Die Körner platzen beim Kauen auf und ich merke auch, dass der Amaranth meinem Körper sehr guttut.
Mit etwas gedünstetem Apfel, Banane, getrockneten Feigen, ein paar gerösteten Nüssen und Nussmus ist er mein momentanes Lieblingsfrühstück und gibt dabei gut Kraft für den Tag. Und auch hier gilt wie immer: Nimm die Lebensmittel, die dir am besten schmecken. Vielleicht sind es bei dir getrocknete Datteln, Aprikosen und Cashews oder Haselnüsse.
Amaranth mit gedünstetem Apfel und Feigen
für 2 ordentliche Portionen
Dauer: ca. 35min
Den Amaranth mit dem Apfelsaft und dem Wasser aufkochen und anschließend mit geschlossenem Deckel 20min bei mittlerer Hitze vor sich hin köcheln lassen. Das Verhältnis zwischen Amaranth und Flüssigkeit beträgt 1:1,5. In der Zwischenzeit den Apfel waschen, in mundgerechte Würfel schneiden und mit den klein geschnittenen Feigen nach 15min zum Amaranth geben.
Nach den 20min kann der Amaranth noch 10min auf der abgeschalteten Herdplatte nachquellen.
Auch die Banane in mundgerechte Stücke schneiden. Den Amaranth mit dem Nussmus vermengen und in 2 Schüsseln anrichten. Die Nüsse hacken und diese mit der Banane auf die Schüsseln verteilen.
Das Rezept ist super einfach und leicht gemacht. Ich geh meistens Duschen, während der Amaranth kocht, das spart Zeit und dann genieße ich dieses wunderbare Frühstück.
Lasst es euch schmecken!
Liebste Grüße,
Ronja